Geschrieben von Chris Harraß am .

Gras ab für Artenvielfalt!

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Die optimalen Wachstumsbedingungen in diesem Frühjahr haben das Graswachstum auf den Streuobstwiesen enorm begünstigt. Damit die vielen übrigen Kräuter und seltenen Pflanzen genügend Raum und Sonne haben, ist eine jährliche Mahd erforderlich. Deshalb rückten ca. 15 Aktive der BNS und einige neue Mitglieder trotz des regnerischen Wetters am heutigen Maitag mit ihren Gerätschaften zum Dichberg, neben den Oberdollendorfer Weinbergen. Mit dem Balkenmäher, ohne den dieser ehemalige steile Weinberg nicht zu bearbeiten wäre, und der Motorsense ging es dem Wildwuchs zu Leibe. Das Mähgut wurde dann von Hand auf Planen gepackt und damit die steile Böschung talwärts befördert, wo es am Waldrand verrottet und weiteren Lebewesen Unterkunft bietet.


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Natürlich wurden vereinzelt Inseln der üppigen Blumenwiese stehen gelassen, damit sich Blumen und Gräser aussamen und die Blüten den Insekten Nahrung bieten können. So wird versucht, durch die fälligen Pflegemaßnahmen ein ökologisches Gleichgewicht herzustellen. So kann auch der seltene Weinbergslauch hier gedeihen (Bild unten rechts). Die Streuobstbäume auf dieser Fläche werden in erster Linie zur Pflückernte genutzt. Zur Saftgewinnung ist diese Lage zu steil.

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Bei einer zünftigen Mittagspause mit traditionellem Eintopf am Rand der Dollendorfer Weinberge fand sich natürlich wieder Gelegenheit für regen Gedankenaustausch – nicht nur über ökologische Themen... BNS macht Spaß!
Zu den nächsten Aktionen sind natürlich wieder interessierte Menschen herzlich eingeladen.

 

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